Universalität im Einklang mit hohen Qualitätsstandards, Flexibilität, Kundennähe und langjährigen Erfahrungen im Stauerei- und Lagerbetrieb – dies sind die Markenzeichen des Hafenstandortes an der Meerenge zwischen dem vorpommerschen Festland und Deutschlands größter Insel, der Insel Rügen.
Die überschaubare, wohl strukturierte Größe des Hafens mit seinen sich nördlich der neuen Rügenbrücke erstreckenden Anlagen des Stadt- und Nordhafens und die Bereiche des Süd- und des Frankenhafens südlich der Verbindungstrasse nach Rügen bieten der verladenden Wirtschaft exzellente Bedingungen für den Umschlag konventioneller Ladung im Schütt- und Stückgutbereich.
In den zurückliegenden Jahren ist der Standort neben seiner klassischen Funktion als Umschlagbetrieb zielgerichtet zum dynamischen Logistik- und Industriezentrum entwickelt worden – dies auch Dank der großzügigen Unterstützung durch Land, Bund und EU. Als zuverlässiger Partner in der Transportkette ist der Seehafen Stralsund heute logistischer Dienstleister für die ostdeutsche Kraftwerksindustrie, für die Bauwirtschaft und für den Im- und Export von Agrargütern.
Eine führende Rolle nimmt der Seehafen Stralsund gemeinsam mit angesiedelten Unternehmen auf dem Gebiet des Umschlags und der Verarbeitung von Metallen zur Versorgung der lokalen und überregionalen maritimen Industrie ein und kooperiert dabei mit namhaften in- und ausländischen Stahlproduzenten und Zulieferern. Die Vielfältigkeit der Gutartenpalette wird durch den Umschlag von Schrott, Kühlgütern, Stammholz und Projektladungen unterstrichen.
Kontinuierlich wächst die Bedeutung des Hafenstandortes im schienengebundenen Seehafenhinterlandverkehr, wodurch die historische Rolle Stralsunds als Knotenpunkt des Bahntransportes zwischen den Ballungsräumen im Südosten Deutschlands, zwischen Berlin und der Ostseeküste einmal mehr unterstrichen wird.
Die direkte Anbindung der hafeneigenen Gleisanlagen an das Streckennetz der Deutschen Bahn AG verkörpert einen wichtigen Wettbewerbsvorteil, der mit der gleistechnischen Erschließung der Anlagen des Frankenhafens gestärkt werden soll. Stralsunds Intermodalität wird dadurch ergänzt, dass der Standort als einziger Seehafen in Mecklenburg-Vorpommern über einen Zugang zum europäischen Binnenwasserstraßennetz verfügt und somit beste Bedingungen zur Nutzung des Verkehrsträgers Binnenschiff bestehen. Über die unmittelbar vor dem Hafen endende Ortsumgehung der Hansestadt Stralsund bestehen hervorragende Bedingungen für den Vor- und Nachlauf der Güter auf der Straße, die Küstenautobahn A 20, das deutsche und europäische Fernstraßennetz sind binnen kürzester Zeit zu erreichen.
Nicht nur für den Güterumschlag spielt der Seehafen Stralsund eine beachtliche Rolle in Mecklenburg-Vorpommern, er ist auch attraktiver Standort für den maritimen Tourismus. Als Basishafen für die Flusskreuzschifffahrt laufen zahlreiche Reedereien und Veranstalter der Branche die Kaianlagen am Sund regelmäßig an und starten von hier aus ihre Reisen durch das vorpommersche Seerevier.
Die SWS Seehafen Stralsund GmbH ist nach ISO 9001-2008 und nach GMP+ B3 (2007) zertifiziert.
Durchschnittlicher Jahresumschlag: | 1,8 Mio. t |
Liegeplätze: | 25 |
Kailänge: | 2.700 m |
Territorium (einschließlich Wasserfläche): | 85 ha |
Tiefgang: | bis 6,60 m |
Gedeckte Lagerflächen: | 3.000 m² |
Freilager: | 50.000 m² |
Silokapazität: | 30.000 t |
Kühlhauskapazität: | 3.000 m³ |
Gleisanschluss: | vorhanden 25 |